Einer der besten. Der Tim Fite. Die eleganteste Entgleisung des urban/rural-Widerspruchs. Sein Gone Ain't Gone von 2005, Meisterwerk des Lagerfeuer-HipHops, Meisterwerk des urbanen Country, wirft noch immer tonnenschwere Wellen. Der Oberhit drauf:
Besagtes Gone Ain't Gone ist übrigens der Grund, warum ich die zwei Jahre später einsetzende Jamie T-Euphorie niemals wirklich glauben wollte. Tim Fite ist der bessere, hübschere, interessantere Jamie T. Seit jeher. Echt jetzt. Die mp3s gibt's übrigens hier, genau dort, wo man auch das komplette erste Album 2 Minute Blues runterladen kann. Und siehe da, da erfährt man auch, dass der gute Herr 2007 auch ein Album draußen hat. Diesmal nicht auf ANTI, sondern als kompletter Gratis-Download. Also: go get Over the Counter Culture! Ein Video zu "Camouflage" gibt's übrigens bei seinem YouTube-Channel:
Auf besagtem Channel entdeckt man dann auch sein Gunshow-Projekt, mit dessen Teaser ich euch nun endgültig im Input-Overload ersaufen lass. Auf dass ihr von nun an täglich seinen Namen haucht.
Es war mehr eine aus Trunkenheit und Langeweile geborene Idee, aber es dürfte nun mittlerweile recht greifbar sein: Ich werde wohl meine Diplomarbeit auf der Sprachwissenschaft über Blogs machen, mit dem Fokus darauf, was bisherige Textlinguistik und Diskursanalyse zu dem Thema bieten könnten, bzw. was nicht. Mit Seitenblicken auf Genre-Konzepte und Semiotik. Das muss reichen. Nun, meine Frage an Euch: Welche Literatur habt ihr vorzuschlagen? Allgemeine, beachtenswerte Ideen zu Blogs sind willkommen, bereits linguistisch geprägte super-optimal. Kleine Fallanalysen? Statistische Erhebungen? Cultural Studies-Versuche? Her Damit! Ich bin für alles dankbar, auch für Offline-Hinweise.
(Das bereits lange vor der Idee zur Arbeit geborene Blog zur Arbeit gibt's übrigens hier, mal sehen wie Diplom-Blogging(/Diblomming?/Diplogging?/...) so ist...)
Und zurecht! Natürlich!Ich denke, dass wir immer Platten gemacht haben, die ein gewisses Qualitätsniveau halten, aber wir haben nie eine Platte gemacht, die für andere als Blaupause genommen wurde, um die eigene Arbeit zu überprüfen. Aber so war das bei mir selbst eben auch: De La Soul sind für mich im Gesamtspektrum eine der konsequentesten und nachvollziehbarsten Gruppen, aber ich habe nie versucht, ihren Stil zu imitieren. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann, dass gewisse Leute uns vielleicht in einem ähnlichen Kontext sehen. Mehr von dieser, einer der wichtigsten Bands aller Zeiten gibt's im Interview mit Stephan Szillus.